Weniger ist MEHR!
Bildung im Alltag mit Spaß und Leichtigkeit
Inhalt
Die Kitas und Horte stehen vor großen Herausforderungen.
Die traditionelle Industriegesellschaft mit ihrem Wunsch nach einförmigen Arbeitskräften wird durch die Wissensgesellschaft abgelöst, die kreative, unkonventionelle und unternehmerische Menschen braucht.
Familiäre Strukturen verändern sich. Deutschland wird internationaler und interkultureller. Die neuen Technologien, Medien und das Internet sind selbstverständliche Bestandteile des Lebens geworden.
Gleichzeitig wächst der Bildungsdruck, der selbst die Allerkleinsten nicht in Ruhe spielen lassen will. „Überwachte Kindheit“, so lautet der Übergriff für das Phänomen, wie die Erwachsenen von heute die Kinder mit den Methoden von gestern auf das Leben von morgen vorbereiten wollen.
Wie können beziehungsorientierte Ideen moderner pädagogischer Alltagsgestaltung unter diesen Bedingungen gelingen? Viele Pädagoginnen und Pädagogen fragen sich, wie sich das freie Spiel und die kindliche Selbstbildung mit den Alltagsanforderungen in einer Kindertagesstätte verbinden lassen.
Besonderen Druck erleben dabei viele von Seiten der Eltern, die diesem Bildungsverständnis sehr kritisch gegenüberstehen.
"Wieder nur gespielt - oder auch etwas gelernt?!", mit solchen Aussagen stellen diese die Bildungsarbeit in den Kindertagesstätten infrage.
Im Fachtag werden wir die aktuelle Situation von Erziehenden reflektieren und ihre Position zwischen dem Freiheiten-Gewähren und Verantwortung-Übernehmen beim kindlichen Lernen erläutern.
Mögliche Wege zur Veränderung überholter pädagogischer Vorgehensweisen werden dabei aufgezeigt.
Termine/Orte
20.01.2026, 9:00 bis ca. 13:30 Uhr
Dreikönigskirche, Kleiner Saal, Hauptstraße 23, 01097 Dresden
Referent
Prof. Dr. Malte Mienert
Entwicklungs- und Pädagogischer Psychologe
UNIES - Universitätsinstitut für Internationale und Europäische Studien Kerkrade
Ein Formular zur Faxanmeldung können Sie über die Dokumentenabfrage am unteren Seitenende unter AlltagFax.pdf herunterladen.