Von der Elternarbeit zur Erziehungspartnerschaft
Mit Eltern partnerschaftlich zusammenarbeiten
Inhalt
Ohne die Eltern geht es nicht – so einfach lässt sich die Notwendigkeit einer intensiven Zusammenarbeit mit Eltern auf den Punkt bringen. Die neuen Bildungsgrundsätze der Bundesländer messen der Zusammenarbeit zwischen Erzieherinnen und Eltern einen hohen Stellenwert bei. Ziel der Partnerschaft von ErzieherInnen und Eltern ist es, die ganz besonderen Kompetenzen beider Seiten so zusammenzuführen, dass für die Kinder die bestmöglichen Entwicklungsbedingungen geschaffen werden können, das Kindeswohl also maximiert wird. Im Alltag kann sich diese Zusammenarbeit jedoch als schwierig erweisen, wenn unterschiedliche Ansprüche und unterschiedliche Erziehungsvorstellungen aufeinanderprallen. Das diffizile Verhältnis kritischem Austausch über Erziehungsfragen und dem Anbieter-Kundenverhältnis von Kindertagesstätte bzw. Hort und Elternhaus erfordert hohes gegenseitiges Einfühlungsvermögen und diplomatisches Geschick. Der Fachtag beschäftigt sich mit den Chancen, aber auch den möglichen Schwierigkeiten, die sich aus der intensiven Zusammenarbeit von ErzieherInnen und Eltern in einer Erziehungspartnerschaft ergeben. Dafür wird zunächst der Begriff der Erziehungspartnerschaft geklärt und vom alten Begriff der „Elternarbeit“ abgegrenzt. Anhand von Beispielen aus dem pädagogischen Alltag werden typische Situationen erläutert, in denen partnerschaftliche Zusammenarbeit gefordert ist. Die Ziele der Erziehungspartnerschaft werden dabei deutlich gemacht. Grundlage dafür ist ein veränderter Blick auf Eltern, der nicht die Defizite betont, sondern hilft, die vorhandenen elterlichen Kompetenzen nutzbar zu machen.
Termine/Orte
Neue Termine sind in Vorbereitung!
Referent
Prof. Dr. Malte Mienert
Entwicklungs- und Pädagogischer Psychologe
UNIES - Universitätsinstitut für Internationale und Europäische Studien Kerkrade